.. dann können Sie sich Folgendes klar machen:

Jesus von Nazareth wollte keine mit dem Staat verfilzten Kirchen und schon gar keine Kirchensteuer. Er wollte überhaupt keine Kirchen aus Stein mit Pfarrern, Priestern, Kanzeln, Dogmen, Altären, Talaren, "Sakramenten", Zeremonien usw. Jesus war ein Mann des Volkes und ein freier Geist und er hat niemals eine Religion gegründet.

Und der Schritt aus der Kirche heraus kann für jeden ein Schritt in Richtung dieser inneren Freiheit sein, die auch Jesus von Nazareth vorlebte. So haben es viele Menschen schon erlebt.

Wenn Sie der Kirche den Rücken kehren, aber Gott die Treue halten wollen, bedenken Sie: "Gott ja, Kirche nein, damit sind Sie nicht allein!" Schon in der Bibel, in der Johannesoffenbarung (18,3-4), heißt es: "Ziehet aus von ihr, mein Volk!" Wörtlich kann man die Bibelstelle auch übersetzen mit: "Tretet aus von ihr, mein Volk!" Gemeint ist der Auszug aus der "Hure Babylon"; nach Auslegung vieler Bibelkenner ein Symbol für die Machtkirche der Endzeit.

Sie können mit der eingesparten Kirchensteuer so viel Gutes tun, wie Sie wollen - und zwar genau das, was Sie für sinnvoll halten und nicht das, was die Kirche für sinnvoll hält, um vor allem den Kirchenapparat am Laufen zu halten und das Milieu aufrecht zu erhalten, in dem u. a. mit ewiger Hölle gedroht wird und in dem zigtausende von Kindern sexuell missbraucht worden sind.
Denn mit der Kirchensteuer haben Sie bislang vor allem die Kirchenbürokratie am Leben erhalten oder auch zu den 30 Millionen Euro innerkirchlichen Kosten für den Papstbesuch 2011 in Deutschland beigetragen. Jetzt können Sie freiwillig dort etwas geben, wo Ihr eigenes Gewissen es Ihnen sagt.

Sie brauchen weder einen kirchlichen Hochzeitssegen für Ihre Ehe noch einen kirchlichen Sterbesegen für Ihr Seelenheil. Die Lehre von der ewigen Verdammnis stammt - wie so vieles in der Kirche - nicht von Jesus, sondern ist eine Irreführung der Kirche, um Sie einzuschüchtern. Damit ist es jetzt vorbei. Keine Sorge wegen der Bestattung: Sie bekommen mittlerweile über jeden Bestatter eine Begräbnisfeier ohne Kirche vermittelt.
Und auch für eine Ehezeremonie gibt es vielfältige ansprechende und feierliche Angebote ohne Kirche.

Und wenn Sie Ihre Kinder nicht mehr taufen lassen, tun Sie diesen einen großen Gefallen. Sie respektieren damit ihre Freiheit. Dann können diese später selbst entscheiden, ob sie einer Kirche oder Religionsgemeinschaft beitreten wollen oder nicht und was das dann für sie genau bedeutet.
Und wem Gottes Segen für das Kind wichtig ist, für den gilt: Ihr Kind ist in jedem Fall von Gott gesegnet und angenommen. Und selbst hier gibt es Möglichkeit, dass ihm dieser Segen auch eigens noch einmal zugesprochen wird, z. B. durch einen Freien Theologen oder ganz privat durch ein Mitglied der Familie oder des Freundeskreises, z. B. bei einer kleinen Segensfeier.